Trueno

Trueno

Geschlecht:Rüde, kastriert
wartete in:Deutschland, Auffangstation
wartete seit:Januar 2019
geboren am:02.08.2015
Größe:ca. 66 cm
Mittelmeerkrankheiten:negativ
Besonderheit:verletztes Auge
letztes Update:06.02.2019

Was wir über Trueno erzählen können ...


28.12.2018

Wir wissen noch nicht viel von Trueno. 

Jedenfalls wartet er in Spanien entdeckt zu werden. Wir haben seine Übernahme zugesagt. 

Sobald er reisen kann, wird er also zu uns kommen. 
 

Update 11.01.2019

Ein neues Foto von Trueno:
 

Update 15.01.2019

Neue Fotos von Trueno:
 

Update 25.01.2019

Trueno hat die Gelegenheit genutzt und ist im Galgo-Taxi zu uns gereist.

Anfangs ist Trueno etwas vorsichtig, schüchtern; kennt er einen aber und merkt, alles ist gut, zeigt er sich gleich sehr anhänglich, möchte immer dabei sein und das ganz nah.

Trueno überwindet auch hohe Zäune, nur um bei seinen Menschen zu sein, besonders dann wenn der Mensch einen der Hundefreunde mit sich nimmt und Trueno mit den anderen Hunden zurück bleiben soll.

Truenos linkes Auge zeigt eine Verletzung/Entzündung, die aber bereits in Behandlung ist und hoffentlich auch bald vergessen sein wird.
 

Trueno

06.02.2019

Mit ebenso großer Bestürzung wie tiefer Traurigkeit müssen wir mitteilen, dass wir gestern Abschied von unserem Trueno nehmen mussten. Trueno war erst vor wenigen Tagen zu uns gekommen, nachdem er einige Zeit vergeblich in einem Tierheim in Spanien auf eine Familie gewartet hatte. Wir hatten so sehr gehofft, ihm zu einem besseren Leben in einem liebevollen Zuhause verhelfen zu können, doch es hat nicht sein sollen. Weder ihm noch uns ist dieses Glück vergönnt gewesen.

Was ist geschehen?

Als Bianca gestern zum wiederholten Mal zu den Hunden der Auffangstation fuhr, um sie ein letztes Mal an diesem Tag zu füttern, fand sie Trueno in einer merkwürdigen Haltung an einer Wand angelehnt vor. Er wirkte etwas wackelig, doch das Futter nahm er auf und fraß auch seine ganze Schüssel leer. Nachdem alle Hunde gefüttert waren und Bianca zurückgegangen war, um ihn sich noch einmal genauer anzuschauen, stellte sie fest, dass er seinen Mageninhalt gleich wieder erbrochen hatte. Sie packte ihn sofort ins Auto und fuhr mit ihm zu ihrer Tierärztin. Im Hals-/ Rückenbereich schien irgendetwas nicht in Ordnung zu sein und Trueno konnte sich immer schlechter auf den Beinen halten. Es wurden Röntgenaufnahmen gemacht und es stellte sich heraus, dass einer seiner Halswirbel völlig verschoben war und auf das Rückenmark drückte. Trueno lag schon während der Untersuchung im Sterben und der letzte Dienst, den man ihm noch erweisen konnte, war, seinen Schmerzen ein Ende zu setzen.

Wir wissen nicht, was mit Trueno passiert ist. Er hatte, seit er bei uns war, mehrfach versucht, die hohen Zäune der Gehege zu überwinden. Womöglich hat er sich bei einer dieser Aktionen verletzt. Insgesamt wirkte er in der kurzen Zeit, die wir mit ihm verbringen durften, immer ein wenig traurig, sehr zurückhaltend und beteiligte sich nicht an den Spielen der anderen. Ob er womöglich eine Vorschädigung im Halswirbelbereich bereits aus Spanien mitgebracht hatte, können wir im Nachhinein nicht mehr herausfinden und darüber nachzudenken würde in den Bereich der Spekulation fallen. Letztendlich spielt es auch keine Rolle mehr, denn das würde uns Trueno nicht mehr zurückbringen.

Wir hätten Trueno so gerne gezeigt, wie schön das Leben sein kann, und ihn gerne frei und glücklich über eine große Wiese flitzen sehen. Wie unendlich traurig wir darüber sind, dass wir das nicht geschafft haben und ihn viel zu früh haben gehen lassen müssen, können wir nicht in Worte fassen.

¡Corre libre Trueno! Für immer in unseren Herzen.